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Notfallhelfer

Sicherheitsüberlegungen für Notfallhelfer im Einsatz

Notfallhelfer sind die ersten Retter, die an einem Unfall- oder Katastrophenort eintreffen, und daher mit besonders problematischen und gefährlichen Situationen konfrontiert. Die Einsätze erfordern normalerweise professionelle Brandbekämpfungs- und Rettungsdienste, medizinische Notfallversorgung und einen Gesetzesvollzug.

Die jährlichen wirtschaftlichen Kosten für Verletzungen von Feuerwehrleuten in den USA werden auf 1,6 bis 5,9 Milliarden US-Dollar geschätzt.(1) Diese Zahlen belegen die Notwendigkeit der Implementierung von risikosenkenden Maßnahmen zur Vermeidung von Verlusten der Produktivität und Lebensqualität. Damit Notfallhelfer zuversichtlich und auf jeden Notruf vorbereitet zum Einsatzort eilen können, benötigen und verdienen sie den bestmöglichen Schutz, der auf dem Markt erhältlich ist.

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INDUSTRIELLE GEFAHREN

Die Risiken und Bedrohungen für Notfallhelfer sind vielfältig und erfordern für eine Vermeidung von Verletzungen eine angemessen Risikoanalyse, zentrale Sicherheitsprotokolle, Schulungsprogramme und den Einsatz der richtigen persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Laut einer Studie der NFPA (National Fire Protection Association) von 2018 waren Feuerwehrleute in mehr als 47.000 Fällen einer Belastung durch Gefahrstoffe, wie Asbest, Chemikalien und Dämpfen, und damit der Gefahr einer chronischen Erkrankung ausgesetzt.(2) Andere mit Notfalleinsätzen verbundene Risiken, wie Schnitt-, Stich- und Schürfverletzungen durch spitze oder scharfkantige Objekte (Nadeln, Rasierklingen oder Bruchglas) bestehen bei der Durchsuchung einer verhafteten Person an einem Tatort oder beim Rettungseinsatz bei einem Verkehrsunfall. Eine Schnittverletzung erhöht das Risiko einer Infektion durch blutübertragbare Erreger. Diese Gefahr besteht insbesondere bei der Erstversorgung in der Notfallaufnahme eines Krankenhauses. Ein Einsatz mit einem möglicherweise tödlichen Ausgang ist für alle Notfallhelfer ein Zwischenfall mit chemischen Kampfstoffen.

Ansell-Lösungen

Ob gasförmig. flüssig oder fest: Chemikalien unterscheiden sich in ihrer Form und Konzentration. Ein Chemieunfall kann unterschiedliche Notfälle auslösen: Leckagen (an Land oder im Wasser), Feuer oder sogar Explosionen, die Menschen und Umwelt gefährden. Notfallhelfer müssen sich mit einem angemessenen Hand- und Körperschutz auf das Schlimmste vorbereiten. Außerdem müssen angemessene Verfahren und Gerätschaften für eine sichere Dekontaminierung nach einer Chemikalienkontamination implementiert sein. Das in der Industrie führende Portfolio von Ansell bietet Chemikalienschutzprodukte unterschiedlicher Festigkeitsebenen gegen Säuren, organische und anorganische Chemikalien und Biostoffe.

Bei einem Gefahrstoffunfall können Notfallhelfer mit einer Vielfalt von gefährlichen Chemikalien, einschließlich chemischer Kampfstoffe und schädlicher Biostoffe, konfrontiert werden. Eine allgemein gebräuchliche Abkürzung für Bedrohungen durch chemische, biologische, radiologische und nukleare Stoffe ist CBRN. Darin eingeschlossen sind auch toxische industrielle Chemikalien (TIC). Eine Kontaminierung durch chemische Kampfstoffe ist über verschiedene Wege möglich: durch Hautkontakt (Senfgas) oder Hautkontakt/Einatmung (VX). Beispiele für biologische Kampfstoffe sind Pocken (Viren) und Anthrax (Bakterien). Gefahrstoffe dieser Art erfordern gut ausgebildete und vorbereitete Einsatzteams, die mit einer angemessenen persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet sind.

Notfallrettungseinsätze finden häufig in hochriskanten Umgebungen statt, in denen Hände schnell einer Quetsch- und Stichgefahr ausgesetzt sind. Ein wirksamer Schutz der Knöchel, Finger und Daumen sowie eine große Fingerbeweglichkeit sind ebenso unverzichtbar, wie ein Maximum an Robustheit und Tragekomfort. Bieten Handschuhe einen herausragenden Tragekomfort und Schutz, werden sie bei kritischen Tätigkeiten auch getragen statt ausgezogen zu werden. Dadurch wird das Verletzungsrisiko erheblich reduziert. Das Ringers®-Stoßschutzsystem von Ansell mit TPR-Protektoren (thermoplastisches Gummi) schützt vor Stoßverletzungen und bietet gleichzeitig einen herausragenden Tragekomfort und eine große Fingerbeweglichkeit.

Notfallhelfer sind Schnittverletzungen durch scharfkantige Objekte, wie Rasierklingen, dünnen Stahlkanten oder Bruchglas, ausgesetzt. Diese Gefahren sind bei der medizinischen Versorgung eines Drogenopfers, Durchsuchung einer verhafteten Person an einem Tatort oder beim Rettungseinsatz bei einem Verkehrsunfall ständig präsent. PSA spielt bei der Reduzierung der Verletzungs- und Infektionsgefahren eine wichtige Rolle; ein Vollschutz der Hände und Arme kann durch eine Kombination von geeigneten Handschuhen und Armschützern erzielt werden.

Die Schnittschutzhandschuhe von Ansell sind mit innovativen Technologien hergestellt, die sich über eine herausragende Schnittfestigkeit hinaus auch durch Fingerbeweglichkeit, Griffsicherheit und einen hohen Tragekomfort auszeichnen. Die INTERCEPT™ Cut Resistance Technology bildet die Grundlage für ein schnittfestes Garn, das im Vergleich zu anderen Markengarnen die Herstellung eines leichteren, komfortableren Handschuhs ermöglicht. Die ANSELL GRIP™ Technology ist eine Beschichtung, durch die ein geringerer Kraftaufwand beim Greifen von öligen oder nassen Materialien oder Werkzeugen erforderlich ist. Dadurch erhöhen sich die Sicherheit und Produktivität des Handschuhträgers.

Die Inspektion und Wartung von Feuerwehrfahrzeugen, Krankenwagen und anderen Notfallfahrzeugen nach einem festen Zeitplan mit Werkzeugen und anderen Geräten kann die Hände einer Gefahr von Schürf- oder Rissverletzungen aussetzen. Darüber hinaus wird für repetitive Mechanikarbeiten unter trockenen/öligen Bedingungen, wie der Reparatur einer funktionsuntüchtigen Anlage, eine hohe Griffsicherheit und ein guter Tragekomfort erforderlich sein. Selbst für allgemeine Wartungsarbeiten mit geringen Risiken in einer Feuerwehrwache lassen sich, ohne Einbußen bei der Schutzleistung, ein hoher Tragekomfort und eine gute Passform erzielen.

Notfallhelfer, Polizeikräfte und andere verwandten Berufe sind bei der Behandlung eines Drogenopfers, Durchsuchung einer verhafteten Person oder Teilnahme an taktischen Einsätzen dem großen Risiko eines ungewollten Kontakts mit Drogen ausgesetzt. Eine Exposition kann durch Einatmen, Verschlucken, Absorption über die Schleimhäute und Haut oder den Stich einer Injektionsnadel erfolgen. Drogen, seien diese legal oder illegal, unterscheiden sich in Form und Wirkung und können schwere Schäden verursachen. Ohne einen angemessenen Schutz riskieren Notfallhelfer schwere Verletzungen.

Notfallhelfer stehen unter einem sehr hohen physischen und emotionalen Druck. Bei Einsätzen über längere Zeiträume können repetitive Handlungen oder die Arbeit unter schlechten Griffverhältnissen mit Hubwerkzeugen zu Risikofaktoren für eine Verletzung des Bewegungsapparats werden. Im Einsatzbereich können hohe Temperaturen, enge Raumverhältnisse oder schlechte Sichtverhältnisse herrschen. Ansell ist Anbieter von ergonomisch konzipierten PSA-Produkten, die ein Einsatzumfeld ohne Einbußen des Komforts deutlich sicherer machen. Handschuhe, die auf der Grundlage der proprietären ERGOFORM™ Ergonomic Design Technology von Ansell entwickelt und konstruiert wurden, minimieren eine Überlastung der Hände aufgrund von repetitiven Handbewegungen über einen längeren Zeitraum. Der Handschuhträger kann somit sicherer und komfortabler seine Arbeit ausführen.

Die immense Wichtigkeit, auf gefährliche und pandemische Störfälle vorbereitet zu sein, war noch nie so relevant wie heute. Mit einem schärferen Bewusstsein für die Sicherheit von Notfallhelfern und die Verhinderung einer Ausbreitung von Vireninfektionen hat die Verwendung einer angemessenen persönlichen Schutzausrüstung einen positiven Einfluss auf alle Risikobewertungen. PSA ermöglicht einen selbstbewussten und angstfreien Umgang mit Gefahrensituationen.

Angesichts von COVID-19 muss an Arbeitsplätzen mittlerweile auch ein Schutz vor der Verbreitung von Krankheiten und Vireninfektionen berücksichtigt werden. Ansell ist Anbieter einer großen Auswahl von Produkten, die alle WHO-Richtlinien hinsichtlich der Prävention und Kontrolle von Infektionen erfüllen. Für wissensbasierte Entscheidungen sollten sich Produkteinkäufer und -nutzer ständig aktuell über angemessene PSA zum Schutz vor COVID-19 beim jeweils beabsichtigten Einsatz in ihrem speziellen Umfeld informieren.


NEUE INTERAKTIVE 360-GRAD-ERFAHRUNG FÜR ERSTHELFER!

In diesem interaktiven Tool werden häufige Gefahren, denen Ersthelfer bei ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt sind, vorgestellt und Empfehlungen für geeigneten Körper- und Handschutz von Ansell gegeben.


Werkzeuge und Ressourcen

Ringers-Gloves-Video: F3 Technology™

Die Ringers-Handschuhreihe mit integrierter F3 Technology™ für Notfallhelfer zeichnet sich durch ein ideales Gleichgewicht von Passform und Funktion aus, damit diese bei Kriseneinsätzen sicher und geschützt sind. Die für ein langes Einsatzleben konzipierten, robusten und abriebfesten Handschuhe können die letzte Abwehrbarriere des Notfallhelfers bei Rettungseisätzen sein.

JETZT ANSEHEN
(1) „The Economics of Firefighter Injuries in the United States“, NIST Technical Note 2078, NIST (National Institute of Standards and Technology), USA US-Handelsministerium, (Dez. 2019) https://www.govinfo.gov/content/pkg/GOVPUB-C13-b8dbdb94136ba36aad8a6192de01aedf/pdf/GOVPUB-C13-b8dbdb94136ba36aad8a6192de01aedf.pdf (Seiten 25 und 30)

(2) https://www.nfpa.org/-/media/Files/News-and-Research/Fire-statistics-and-reports/Emergency-responders/osffinjuries.pdf (Seite 1)


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